Presseartikel

23.08.2011 Flugsportverein bietet „Pilot für einen Tag“

presse_2011_08_23.jpgPFULLENDORF / sel Die Freiheit „über den Wolken“ muss kein Traum für Großverdiener sein, denn der Flugsportverein Pfullendorf bietet am Samstag, 27. August, ab 13 Uhr das Angebot „Pilot für einen Tag“. Dabei beantworten Vorstände und Pilotenausbilder des Vereins alle Fragen rund um das Fliegen. Dabei ist die Ausbildung zum Privatpiloten, dank des ehrenamtlichen Engagements von lizenzierten Pilotentrainern sowohl für Motorflieger als auch Motorsegler erschwinglich. Das im vergangenen Jahr gestartete Angebot hat bereits dazu geführt, dass fünf neue, aktive Mitglieder die private Pilotenlizenz erflogen haben.

Auf dem Pfullendorfer Verkehrslandeplatz braucht es zum Hereinschnuppern an dem Tag keine bürokratischen Hürden. Mit 25 Euro und ohne jede Anmeldung ist man dabei. Ab 13 Uhr geht es mit einem Rundflug über die Region los, wobei man von Pfullendorf aus in wenigen Minuten über dem Bodensee, der Alpenkette oder dem Linzgau die Welt von oben betrachten kann.

Und von wegen: „Grau, teurer Freund ist alle Theorie“, hier irrt der Dichterfürst Goethe gewaltig. Die Schnuppertheorie im Flugsportverein hat ihre ganz eigene Faszination, bis hin zur Interpretation der lokalen Wetterberichte und ständig aktueller Webcam-News. Nicht weniger packend ist die im zwanglosen Rahmen vermittelte Philosophie des Vereins, der nicht nur durch spektakuläre Flugtage auf sich aufmerksam macht, sondern auch durch seine soziale Mischung Sympathien weckt.

Ob medizinische Voraussetzungen, Ausbildungskosten, der Ausbildungsablauf oder der Erfahrungsaustausch mit den Piloten, von denen immer mehr die Zahl von 500 Stunden im Alleinflug knacken, sorgt, samt gemütlichem Beisammensein am Abend, für einen runden Tag.

Vorher werden Ausbildungsleiter Willi Krupka und die Fluglehrer eine Einheit aus der theoretischen Ausbildung vermitteln. Anschließend können die Teilnehmer die erste Flugstunde ihres Lebens auf einem vereinseigenen Motorflugzeug erhalten. Dabei wird dann auch schnell klar, dass eine Pilotenschulung im Pfullendorfer Fliegerclub preiswert ist, weil die Ausbilder selber Clubmitglieder sind und quasi „ehrenamtlich“ schulen. Zudem sind die modernen Flugzeuge der Luftflotte, die sieben Vereinsmaschinen beinhaltet, nicht nur sehr leise, sondern auch auf Spritsparen ausgelegt.

An diesem Tag wird aber bewusst auch das kameradschaftliche Miteinander angeregt. Der Austausch der Vereinsmitglieder, mit über 100 Aktiven und rund 200 Passiven mit den Teilnehmern von „Pilot für einen Tag“, rundet das Programm ab und soll keine Frage rund um den Flugsportverein unbeantwortet lassen.

(erschienen am 23.08.2011 10:55)

18.08.2011 Soichnasse Starts – Sauguter Saumagen

presse_2011_08_18.jpgPFULLENDORF – BAD DÜRKHEIM (sel) Soichnass neiganga ist es den Fliegerfreunden des Flugsportvereins Bad Dürkheim, die sich für ihre Fliegertage mit Außenlandungen im August ausgerechnet den Flugsportverein Pfullendorf auserkoren hatten. Nur weil die höchst aktiven (und passiven) rund 300 Mitglieder bei den Flattermännern der Linzgaumetropole in den vergangenen Jahren die Piste an der Aftholderberger Straße mit Rasengitterplatten regensicher präpariert hatten, konnten die Pfälzer ihren Saumagen sicher landen. Denn der ist zum Abschlussfest im Hangar das Dankeschön an die Pfullendorfer Pistenbullis gewesen. Pfälzer Saumagen gebraten – echt eine Delikatesse  - bei welcher der landestypische „Pälzer Woi“ den badischen Gewächsen zum Runterspülen glatt den Rang abgelaufen hat.

(sel / FOTO: INGO SELLE)

22.03.2011 Stadelhofer jetzt am Ruder

Südkurier - Gudrun Beicht

Franz Stadelhofer ist der neue Vorsitzende des Flugsportvereins Pfullendorf. Bei der Hauptversammlung im Hotel „Adler“ wählten ihn die Mitglieder einstimmig, nachdem Stefan Schneider nach vier Jahren nicht mehr für das Amt kandidierte.
Viel Lob gab es von Schneider, insbesondere vom stellvertretenden Vorsitzenden Hans-Joachim Maier, der ihm im Namen des ganzen Vereins für „viel Arbeit und eine tolle Leistung“ dankte. „Nur mit dem Engagement solcher Leute ist ein Flugbetrieb überhaupt möglich“,sagte er.
presse_2011_03_22.jpgIn das Lob schloss er auch Ewald Restle ein, der sein Amt als Abteilungsleiter Motorflug abgab. Für Franz Stadelhofer ist der Vorsitz kein Neuland. Von 1983 bis 1987 leitete er den Verein schon einmal. „Es war eine Saison, die es in sich hatte“, meinte Stefan Schneider. Die Großveranstaltungen Piper-Treffen und Oldie-Flugplatztreffen haben alle Kräfte der Mitglieder gefordert. Für alle Beteiligten hatte Schneider ein dickes Lob parat. Fliegerisch sei die Saison 2010 ebenfalls erfolgreich gewesen. Es sei schon eine gewisse Tradition, dass beim ersten Anlauf des Jahresausfluges schlechtes Wetter herrsche. So sei aus dem geplanten Drei-Tage-Ausflug zu den ostfriesischen Inseln ein Sieben-Tage-Ausflug geworden. Auch beim Fliegernachwuchs laufe jetzt alles wieder rund, sagte Schneider. Eine „Kooperation“ mit den Kollegen vom Degerfeld habe sich hier sehr bewährt. Der Verein hat derzeit 228 Mitglieder, davon sind 92 Aktive. Auch Schriftführer Ernst Stöckle sprach von einem erfolgreichen Jahr. Besonders das Oldie-Fest sei auch ein wirtschaftlicher Erfolg gewesen. Die Abteilung Motorsegler wird von Günter Theml vertreten. Seinen Bericht trug Hugo Hager vor: Die 48 Piloten flogen in der vergangenen Saison über 636 Stunden, bei 1172 Starts und Landungen. Ewald Restle von der Abteilung Motorflug berichtete von 230 Stunden, die von 20 Piloten geflogen wurden. „Sehr zufrieden“ zeigte sich Kassierer Arthur Engel. Besonders das Oldtimer-Fest habe der Kasse des Vereins gut getan. Ein Problem muss der Verein in der nächsten Zeit noch lösen: Die Wirtsleute wollen in der neuen Saison nicht mehr weiter machen. Für sie müssen Nachfolger gefunden werden.

07.09.2010 Flugzeuge ziehen Besucher in den Bann

Südkurier - Siegfried Volk

Das 11. Oldie-Flugplatzfest lockt viele Besucher nach Pfullendorf, die spektakuläre Flugvorführungen bestaunen

presse_2010_09_07.JPGZahlreiche Flugzeuge waren beim 11. Oldie-Flugplatzfest auf dem Flugfeld aufgestellt und zogen die Blicke der Besucher auf sich.
Bild: Volk Pfullendorf – Spektakuläre Flugvorführungen am blauen Himmel, tolle Stimmung, glänzende Oldtimer und tausende Besucher an beiden Veranstaltungstagen – die Mitglieder des Flugsportvereins Pfullendorf zogen eine rundum zufriedene Bilanz des 11. Oldie-Flugplatzfestes. „Das Wetter spielt super mit“, freute sich Vorsitzender Stefan Schneider über den großen Besucherandrang, der nicht nur die fleißigen Helfer in der Küche voll forderte. Auf dem Flugfeld konnten diverse Flugzeuge in Augenschein genommen werden, darunter eine Antonow II, Baujahr 1957 mit 1000 PS, die sich am späten Sonntagnachmittag langsam, aber majestätisch in den Himmel erhob. Der Atem stockte den Besuchern bei den tollkühnen Flugvorführungen, die unter anderem Werner Grammel in seiner Extra 300 L und Uli Schall mit einer Pitts Special S 16 vollführten. Röhrend kreisten die Flieger am Himmel, zogen ihre Bahnen, stiegen senkrecht in die Höhe, um dann schwebend-schlingernd-kreisend nach unten zu taumeln. Dann fing der Pilot die Maschine wieder ab und zog sie wieder hinauf unter den staunenden Blicken der begeisterten Zuschauer. Und immer wieder quollen Rauchwolken aus dem Heck der Flugzeuge, was den Nervenkitzel zusätzlich erhöhte. Verursacht wurde der Qualm allerdings nicht durch technische Probleme, sondern durch ein paar Tropfen Paraffinöl, das von den Piloten auf die heißen Leitungen versprüht wurden. Ein wunderschönes Bild ergab die Bückerstaffeln und ein Höhepunkt war der Absprung der Fallschirmspringertruppe der Zoller-Brauerei. Wer wollte, konnte sich selbst bei einem Rundflug in die Lüfte wagen und die kleineren Besucher hatten ihren Spaß in der Giraffen-Hüpfburg.

Eine besondere Überraschung gab's zum Abschluss für neun Menschen, deren Namen via Mikrofon als Gewinner eines Rundfluges verkündet wurden, die vom Flugsportverein mit dem SÜDKURIER verlost worden waren.

06.09.2010 Besucher schauen zu und heben ab

Südkurier - Sandra Häusler
presse_2010_09_06.jpgDas 11. Oldie-Flugplatzfest auf dem Pfullendorfer Flugplatz zog mehrere hundert Besucher an. Fortbewegungsmittel der Straße und der Lüfte, Oldtimerschätze und moderne Fluggeräte luden zum Staunen und Bewundern ein. Für Samstag war das ein grandioses Erlebnis“, strahlte Stefan Schneider, der Vorsitzende des Flugsportverein Pfullendorf. Er sagte: „Die wettertechnischen Voraussetzungen sind die besten, die wir je hatten.“

Die Formationsfallschirmspringer des Zoller- Team eröffneten die mehrstündige Flugshow. Diese könnte mit dem Motto „Die Geschichte des Motor- und Segelkunstflugs“ überschrieben werden, sagte Uwe Nestle. Er moderierte die Flugshow interessant und unterhaltsam, gespickt mit vielen Details zu den Flugzeugen und deren Geschichte.

Hans Knels präsentierte auf der „Extra 300“ ein aktuelles Kunstflugprogramm, wie bei der Europameisterschaft gefordert. Der Gyrocopter, ein Tragschrauber, ist eine Symbiose zwischen Flugzeug und Hubschrauber. Er wurde von Dexter McGinnis geflogen. Die Bücker-Staffel beeindruckte mit den mittlerweile seltenen Flugzeugen in einem Formationsflug. Die Modellflieger schlossen sich mit einer Vorführung an. Den kleinsten Kunstflugdoppeldecker der Welt, eine „Pitts S 1 S“ flog Uli Schell.

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